Über uns

Geschichte, Werte und Ziele

Am 01.02.2000 nahm die ObjectFab GmbH ihren Betrieb auf.

Begonnen haben wir mit klassischem Consulting rund um Java, unserem Schwerpunkt zu dieser Zeit. Kunden waren Banken und Versicherungen aber auch Startups. Wir sind in Mitteleuropa gut herumgekommen. Ein formelles, eigenes Büro brauchten wir noch nicht.

Bereits mit der Gründung hatten wir ein Motto, was viele unserer Entscheidungen getrieben hat: “simple is beautiful.” (Das ist inzwischen auch eine eingetragene Marke.)

Wie sich herausstellte, ist so ein eigenes Büro doch auch ein guter Anlaufpunkt für alle und so haben wir unser erstes Büro in der Loschwitzer Strasse 31 bezogen.

In den folgenden Jahren haben wir -neben der Arbeit in Kundenprojekten- auch “Der Pragmatische Programmierer” übersetzt, ein Buch das sich sehr gut mit unserer Vorgehensweise beim Programmieren deckt. Inzwischen ist das Buch ein Klassiker der agilen Programmierung und hat viel von seiner Relevanz erhalten. (Und doch wurde es später noch einmal überarbeitet.)

Wie man es von agilen Programmierern erwartet, haben wir auch viel Unit-Tests geschrieben und mit JUnitDoclet auch unseren eigenen Beitrag geleistet, Unit-Testing im Java-Umfeld leichter zugänglich zu machen.

In diese Zeit fällt auch unser erster Kontakt mit Ruby on Rails. Dieses Framework hatte es uns gleich angetan. “Convention over Configuration” ist so mächtig. Ruby on Rails (RoR) sollte uns von da an begleiten. Nach einem internen Projekt als Versuchsballon, war schnell klar, RoR eignet sich sehr gut für die Art Kundenprojekte, die wir realisieren.

Auf der Loschwitzer Strasse war es angenehm zu arbeiten und insbesondere der Austausch mit Nachbarfirmen ganz anderer Branchen hatte etwas.

Nach ein paar Jahren haben wir uns an gleicher Adresse noch einmal vergrößert, aber bald reichte auch dieser Platz nicht mehr aus.

Zu behaupten, wir hätten uns 2011 Bürotechnisch vergrößert, ist noch untertrieben. An unserer neuen Adresse, der Pohlandstrasse 19, hatten wir sofort achtmal soviel Platz. Der Plan war, in dem Teil, den wir noch nicht selbst nutzen konnten, einen Coworking-Space zu betreiben. Coworking war da gerade relativ neu in Dresden und hat so manchen Freelancer aus dem HomeOffice gelockt.

Besonders interessant war, den großen Raum auch für Community-Veranstaltungen zur Verfügung zu stellen. Wir hatten Veranstaltungen von “JUG-Saxony”, “Agile Saxony”, “Mac User Group Dresden”, “Ruby Dresden”, “Arduino Open Space”, “Electronics Open Space” und viele mehr.

In diesem Zeitraum haben wir auch begonnen, uns mit Software für Schwertransporte zu beschäftigen. Und TTBN (Through The BottleNeck) wurde dann auch bald öffentlich. TTBN ist in einer Kombination aus Ruby on Rails, Javascript, und serverseitig auch Java umgesetzt. Wir konnten also alle unsere Stärken ausspielen.

Leider ist TTBN das einzige unserer größeren Projekte, über die wir öffentlich reden können. Andere Projekte leben im Intranet unserer Kunden, aber sind nicht minder anspruchsvoll. Ein Großteil unserer Projekte “lebt” seit 10 Jahren oder mehr. Wenn Kunden über so einen langen Zeitraum mit dem gleichen Entwicklerteam zusammenarbeiten, verstehen wir das als Kompliment. Danke dafür.

Was sich wie ein roter Faden durch unsere Softwareprojekte zieht: Es sind intuitiv bedienbare Webanwendungen, die sehr oft auch besonders anspruchsvolle Algorithmen enthalten (bei TTBN z.B. eine Befahrbahrkeitsanalyse: “Kommt dieser Schwertransport durch diese Engstelle?”)

Alle unsere Projekte sind darauf ausgelegt, viele Jahre Nutzen zu generieren und dafür müssen sie leicht anpassbar zu sein. Das Motto “simple is beautiful.” hat sich da immer wieder als Entscheidungshilfe bewährt.

Im Jahr 2016 hatte unser Vermieter in der Pohlandstrasse andere Pläne mit den Räumen und unser Mietvertrag wurde nicht verlängert. Wir sind also wieder umgezogen. Neue (und jetzige) Anschrift: Tannenstrasse 2.

Wir nutzen jetzt wieder weniger Raum, folglich konnten wir den CoworkingSpace nicht mitnehmen. Sehr schade. Danke nochmal an unsere Coworker von damals, es war ne tolle Zeit mit Euch.

TTBN nahm immer mehr Fahrt auf und hat nach und nach neue Features dazubekommen.

Das beherrschende Thema von 2020 bis 2022 war sicherlich Covid 19. Als IT-Firma waren wir nicht annähernd so sehr betroffen, wie Unternehmen anderer Branchen. Wir sind zeitig ins HomeOffice gegangen, denn unser aller Gesundheit ist wichtig und uns ITlern fällt das leicht. Schnell haben sich die Prozesse an die Remote-Arbeit angepasst, ehrlich gesagt, war da gar nicht viel zu tun. HomeOffice hat sich bei uns bewährt. Unsere internen Prozesse (Zeiterfassung, Rechnungserstellung, etc.) waren immer schon alle webbasiert, wir haben ausreichend Serverleistung und eine gute Internet-Anbindung.

TTBN wird derzeit (2023) gerade auf eine aktuelle technische Basis gehoben, damit wir dann auch die Neuerungen einbinden können, die unsere Kunden vorgeschlagen haben.

Den Projekten für unsere Großkunden geht es ebenfalls gut. Die Kunden sind so zufrieden, dass sie uns weiterempfehlen. Viel besser geht es nicht. Danke.

Für neue Features kommen oft auch moderne Sprachen / Frameworks / Softwaretechniken zum Einsatz (z.B. setzen wir seit einiger Zeit TypeScript für Neuentwicklungen ein und demnächst wird auch MachineLearning in einem Projekt sichtbar). So bleiben wir auch als Entwickler am Ball.

Und unser Motto “simple is beautiful.” begleitet uns nun schon bald ein Vierteljahrhundert und es ist so aktuell und hilfreich wie am ersten Tag. Uns geht es darum, für unsere Kunden und Endanwender sinnvolle und intuitiv benutzbare Software zu entwickeln, sie durch eine lange Nutzungszeit (a.k.a leichte Anpassbarkeit) besonders kostengünstig zu machen und bei all dem auch noch Spass an der Arbeit zu haben.

Übrigens: Wir stellen ein.

Steffen Gemkow

Geschäftsführender Gesellschafter

Agile Softwareentwicklung

Wir entwicklen schon so lange agil, als wir damit anfingen hieß es noch lean.

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Reden wir darüber.